Eigentlich müsste ich das dokumentieren, habe ich mir neulich gedacht. Denn die Wandlung, die meine Protagonistin Zoe im ersten Buch der Playing with Love-Serie bisher schon durchgemacht hat, ist immens. Gut, dass ich für solche Zwecke meinen Blog habe.

Zumindest äußerlich hat Zoe sich nicht verändert: Sie ist klein, quirlig, hat Kurven an genau den richtigen Stellen – obwohl sie selbst sich eher als viiieeeel zu dick beschreiben würde -, ist eher ein Sportmuffel. Wenn, dann macht sie Yoga, aber selbst das ist ihr zu anstrengend. Zoe ist blond, mit einer leichten Welle und trägt einen Longbob. Sie ist stylish, macht sich gerne schick, liebt aber auch Leggings und einen Longpullover.

Zoe hieß früher mal Marietta. Und Zoe war ganz am Anfang der Buchidee auch keine Journalistin, sondern Biologin, die im Labor einer Kinderwunschpraxis gearbeitet hat. Dann hat sie sich allerdings zur Biologie-Lehrerin gemausert und wurde letztlich doch Journalistin.

Manchmal trauere ich der Biologin Marietta noch hinterher. Aber dann denke ich mir: Schreiben ist ein Prozess und Veränderung gehört dazu. Die Zoe aus dem Buch ist selbstbewusster und frecher, sie reizt und provoziert und lässt sich nicht so leicht einschüchtern. Das mag ich an ihr.

Und wer weiß – vielleicht bekommt Marietta irgendwann nochmal eine ganz eigene Geschichte.