Zwischen zwei Männern
Meine Romanheldin Zoe verstrickt sich gerade immer tiefer in ihre eigene Verwirrung und Unschlüssigkeit. Sie fühlt sich von dem sexy Berater Tom magisch angezogen, der ihr gehörig den Kopf verdreht. Doch da ist auch noch ihr Kollege Henry, mit dem sie mal eine heiße Affäre hatte, zu dem sie sich aber inzwischen vor allem freundschaftlich hingezogen fühlt. Oder ist da doch mehr?
Kurzum: Zoe steckt gegen Ende meines Romans „Playing with Love – Gefährliche Verführung“ tief mit ihren Gefühlen im Chaos. Es fällt mir leicht, mich in sie hineinzuversetzen, weil auch ich diese Erfahrung schon gemacht habe. Mit Anfang 20 jobbte ich in einem kleinen Buchladen und war furchtbar verknallt in meinen Chef Florian, einen smarten und selbstbewussten, gutaussehenden Mann mit halblangem Haar und strahlend blauen Augen. Ich brauchte jedes Mal Stunden, um mich für die Arbeit fertig zu machen, und in den meisten Fällen war Florian überhaupt nicht im Laden. Doch wenn er vorbeischaute, raste mein Herz und ich kriegte kaum ein Wort heraus. Auf einer Weihnachtsfeier knutschten wir dann tatsächlich rum, doch Florian schien nicht an einer ernsthaften Beziehung mit mir interessiert.
Zeitgleich zog in meinem Haus ein neuer Mieter ein. Jan. Er studierte Mathematik, hatte blondes, verwuscheltes Haar. Wir grüßten uns jedes Mal nett im Flur. Jan half mir, ein altes Sofa aus meinem Wohnzimmer zu wuchten, ich goss seine mickrigen Topfpflanzen. Und eines Tages im Advent stand Jan mit einer Flasche Rotwein vor der Tür. Und er blieb. Wir waren viele Jahre ein Paar, und ich hörte auf, mich vor meinem Job im Buchladen aufzudonnern. Doch wenn Florian einen seiner seltenen Besuche dort machte, begann mein Herz zu rasen. Wie am ersten Tag.
Kennt Ihr das auch? Ich stand nicht so stark wie Zoe zwischen Jan und Florian, denn Florian war eher ein Hirngespinst, jemand, der mir noch im Kopf herumspukte. Aber dennoch gab es ihn, den zweiten Mann. Für welchen der beiden wird Zoe sich entscheiden? Und wird sie die Wahl haben? Ich hoffe, Ihr seid gespannt.
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