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Hochsommer im tiefsten Winter

Während draußen minus 10 Grad sind und Schneeflocken fallen, mache ich mir warme Gedanken. Im Geiste bin ich ganz weit weg von Schnee und Eis, in einem kleinen Dorf im Berliner Speckgürtel. Dort fliegen an langen Sommerabenden Glühwürmchen durch den Garten und die Bewohner des Dorfs bereiten das hochsommerlicher Heublütenfest vor. Und in einer dieser lauwarmen Sommernächte lässt sich meine Heldin Tamara von dem geheimnisvollen Alexis in dessen Rosengarten führen… der Vollmond scheint, die Rosen blühen und duften betörend.

All das klingt jetzt ein wenig absonderlich, findet Ihr? Das geht mir ähnlich. Und doch liebe ich es, in andere Welten einzutauchen, und es gelingt mir fast besser, je weniger sie mit der Realität zu tun haben. Kurz habe ich überlegt, die Handlung von „Playing with Love: Dunkle Intrigen“ ins Frühjahr zu verlagern. Denn immerhin erscheint Band 2 schon am 8. März (Weltfrauentag!). Doch dann habe ich mich dagegen entschieden. Ich kann mich einfach nicht von den hochsommerlichen Szenen trennen, will keine ersten milden Frühlingsnachmittage beschreiben.

Und wie seht Ihr das? Geht es Euch geht es Euch wie mir? Wird die Welt, in der Tamara sich bewegt, die Sehnsucht nach dem richtigen echten und heißen Sommer wecken oder verwirrt es Euch, im lauwarmen Frühlingsmodus von Ausflügen im Cabrio und Sonnenbädern im Garten zu lesen?

Und jetzt höre ich erst mal auf zu träumen. Und hole den Schlitten hinterm Haus hervor und auf geht es zur Rodelbahn.

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